Diese Chefkompetenzen braucht jede Führungskraft

Diese Chefkompetenzen braucht jede Führungskraft

One fits all – für Führungskräfte stimmt das nicht. Denn ein CEO eines etablierten Unternehmens muss anders führen als der Kopf eines Startups. Grundsätzlich sollte allerdings jede Führungskraft über ein Bündel an Kompetenzen verfügen, damit relevante Ziele mit einer motivierten Belegschaft innerhalb einer festgelegten Zeit und in der gewünschten Qualität erreicht werden.

  1. Steuerungskompetenz

Leader mit Steuerungskompetenz entwickeln Visionen für ein Unternehmen, definieren konkret zu erreichende Ziele und verstehen, dass die ihnen unterstellten Menschen die wichtigsten Rädchen im Arbeitsprozess sind. Sie formen Teams, inspirieren Mitarbeiter, unterstützen und fördern alle Beteiligten, erkennen deren individuelle Stärken und Schwächen und manövrieren die Workforce mit Vertrauen, Ehrlichkeit, Wertschätzung und produktiver Fehlerkultur effektiv vom Ist zum Soll.

  1. Strategiekompetenz

Ein nachhaltiger Unternehmenserfolg braucht eine zukunftsgerichtete Strategieentwicklung. Deshalb gehört die Entwicklung visionärer, tragender Strategien sowie ihre fortwährende Anpassung an sich ändernde Rahmenbedingungen zu den Kernkompetenzen einer erfolgreichen Führungskraft. Mit Innovationswille, Kreativität und Weitsicht legt die Leitung Ziele und den Weg dorthin fest. Dabei trifft sie mutig Entscheidungen, überzeugt Stakeholder, gibt die Richtung vor und setzt den Plan auch trotz Rückschlägen oder schwieriger Voraussetzungen konsequent um.

  1. Methodenkompetenz

Neben spezifischen Fachkenntnissen braucht eine Führungskraft einen Werkzeugkasten mit hilfreichen Instrumenten für erfolgreiches Lenken. Dazu gehören Organisation, Delegieren, Change Management, Projektsteuerung, Risikoabschätzung, zielführendes Arbeiten, Innovationsorientierung, Coaching.

  1. Digitale Kompetenz

Die fortschreitende Digitalisierung und damit einhergehendes mobiles wie hybrides Arbeiten verlangt von Führungskräften, dass sie ein Team auch dann zusammenhalten und lenken, wenn es geografisch verstreut ist. Sind Mitarbeiter teils an ihren Schreibtischen im Büro, teils im Rest der Welt verteilt, braucht es besonders gute Kommunikation und Information sowie konstruktive Regeln, damit Motivation, Zielorientierung und Zusammengehörigkeitsgefühl im Team stimmen. Die moderne Arbeitswelt braucht eine die Belegschaft unterstützende technische Infrastruktur, mit deren Anwendungen selbstverständlich auch die Führungskraft vertraut ist.

  1. Social Media – Kompetenz

Im „War for Talents“ müssen sich Betriebe besonders auf die jungen, nachwachsenden Arbeitnehmer einstellen. Gleichzeitig wandeln sich mit Kunden aus den Generationen X, Y, Z die Zielgruppen von Unternehmen. Für Digital Natives gehört die Nutzung von Social Media ganz selbstverständlich zum täglichen Leben. Führungskräfte sind deshalb gut beraten, Facebook, YouTube, Instagram oder TikTok als wichtige Kanäle für Marketing, Recruiting und beruflichen Austausch ernst zu nehmen und kennenzulernen. Gute Leader werden in Zukunft auch daran gemessen, wie professionell sie digitale Plattformen bedienen und sie für eine zeitgemässe Kommunikation mit allen Stakeholdern einsetzen.

  1. Sozialkompetenz

Führung heisst, mit vielen unterschiedlichen Menschen und Ebenen zu interagieren. Wer empathisch führt, zuhört und Verständnis für die Mitarbeiter sowie deren Motivation, Wünsche, Sorgen oder Defizite mitbringt, kann sein Team auf dem Weg zum Ziel leichter mitnehmen. Mit transparenter Kommunikation, Möglichkeiten für Feedback und Kritik, einem förderlichen Konfliktmanagement, Kompromiss- und Kooperationsfähigkeit lassen sich erfolgreiche, hoch motivierte Teams bilden.

  1. Ich-Kompetenz

Die Lehrjahre einer Führungskraft gehen nie zu Ende. Denn mit dem stetigen Wandel muss auch sie sich kontinuierlich weiterentwickeln. Gute Leader zeichnet ihre Fähigkeit aus, auch ihre persönlichen Stärken, Schwächen, Ziele und Motivatoren zu beurteilen. Selbstreflexion erlaubt das Erkennen von eigenen Fehlern und macht offen für manchmal nötige Veränderungen des eigenen Denkens und Verhaltens. Die Selbstkompetenz wird mit jeder erklommenen Karrierestufe wichtiger. Denn ganz oben ist kritisches und ehrliches Feedback selten. Viele Top-Führungskräfte setzen deshalb auf externe Unterstützung durch einen professionellen Coach. Erfahren Sie mehr über unsere Führungstrainings.